Checkliste Home Office – Produktiv arbeiten von zuhause

Checkliste Home Office

Das Homeoffice ist heute fester Bestandteil zahlreicher Jobs und kann viele Vorteile mit sich bringen. Um jedoch produktiv und mit dem gleichen Eifer von Zuhause aus arbeiten zu können, gehört Einiges dazu. Unsere Checkliste Home Office gibt einen kleinen Überblick, was alles stimmen muss, damit ergonomisches und produktives Arbeiten zu Hause genauso gut klappt wie im Büro.

Checkliste Home Office – Inhaltsverzeichnis:

  1. Tätigkeit
  2. Technische Ausstattung
  3. Arbeitsplatz
  4. Arbeitsumgebung
  5. Arbeitsstruktur

1. Arbeitstätigkeit für Home Office geeignet?

So gerne Du auch im Homeoffice arbeiten würdest, muss natürlich zunächst geklärt werden, ob die Arbeit überhaupt zu Hause ausgeführt werden kann. Nicht jede Arbeit kann problemlos zu Hause ausgeführt werden. Folgende Tätigkeiten sind in der Regel gut mit dem Homeoffice vereinbar:

  • Schreibtischarbeiten
  • Arbeit am Computer
  • Konferenzen und Telefonate

Wer neu ins Homeoffice startet, sollte sich als Erstes um die Beschaffung der Hard- und Software kümmern, die für die Ausübung der Arbeit benötigt wird. Anschließend kann das Homeoffice weiter in Richtung Ergonomie optimiert werden.

2. Checkliste Home Office – Technische Ausstattung

Unsere Checkliste Home Office gibt zunächst einen groben Überblick über die technische Ausstattung, ohne die kaum ein Arbeitsplatz zu Hause auskommt. Wir verraten Dir jeweils, worauf es zu achten gilt.

PC

Wie leistungsstark der PC oder Laptop im Homeoffice sein sollte, hängt letztendlich von der Art der Tätigkeit ab. Exceltabellen zu bearbeiten, benötigt deutlich weniger Arbeitsspeicher als beispielsweise die Arbeit mit hochwertigen Grafikprogrammen. Hier sollte sich an der Ausstattung im Büro orientiert werden. Es sollte keinesfalls Einbußen im Homeoffice geben.

Der beste Laptop für das Homeoffice

Monitor

Auch wenn Du Deine Arbeit theoretisch nur am kleinen Laptop erledigen könntest, solltest Du Dir Gedanken über die Anschaffung von mindestens einem zusätzlichen Bildschirm machen. Er kann das Arbeiten immens erleichtern und Deine Produktivität im Homeoffice steigern. Ein Monitor für die Arbeit am Schreibtisch sollte:

  • eine Größe von mindestens 17 Zoll, besser jedoch 20-30 Zoll haben,
  • eine entsprechend gute Auflösung haben,
  • reflexionsarm sein,
  • so eingestellt sein, dass sich die Oberkante etwa auf Höhe der Augen befindet

Der beste Monitor für das Homeoffice

Tastatur & Maus

Besonders, wenn ein zusätzlicher Monitor verwendet wird, ist die Verwendung einer separaten Tastatur und Maus anzuraten. Diese sollten so platziert sein, dass zur Tischkante ein Abstand von circa 10-20 cm besteht.

Internetverbindung

Eine stabile und schnelle Internetverbindung ist fast immer Grundvoraussetzung für produktives Arbeiten im Homeoffice. Ist der WLAN-Empfang im Arbeitszimmer zu schlecht, kann ein Repeater helfen, um das Signal besser zu übertragen. Gegebenenfalls muss auch der Vertrag aufgestuft werden. Nichts nervt im Homeoffice mehr, als wenn der Arbeitsfluss durch eine langsame Internetverbindung gebremst wird.

Software

Im Homeoffice sollte der gleiche Umfang an Software wie im Büro genutzt werden können, um die Arbeit zu Hause in der gleichen Qualität ausführen zu können. Auch Programme für die Kommunikation im Team, sowie für Videokonferenzen und die generelle Organisation sind ein Muss fürs Homeoffice.

3. Der Arbeitsplatz im Homeoffice

Der nächste Punkt auf unserer Checkliste fürs Home Office ist der Arbeitsplatz. Wer zu Hause immer nur vom Sofa aus oder am normalen Ess- oder Küchentisch arbeitet, wird auf Dauer nicht erfolgreich im Homeoffice arbeiten können.

Ein ergonomischer Arbeitsplatz mit einem guten Schreibtischstuhl, einem hochwertigen Schreibtisch und einer angemessenen Beleuchtung schützt die Gesundheit im Homeoffice und ermöglicht produktives Arbeiten.

Schreibtisch

Der Arbeitstisch gehört zu den wichtigsten Arbeitsutensilien im Homeoffice. Bei der Auswahl des Tisches sollte besonderes Augenmerk auf folgende Dinge gelegt werden:

  • die Arbeitsfläche sollte optimalerweise eine Größe von 160cm x 80cm haben
  • der Tisch sollte höhenverstellbar sein, sodass auch im Stehen gearbeitet werden kann
  • der Tisch sollte so hoch eingestellt werden, dass die Unterarme beim Aufliegen auf der Tischplatte einen rechten Winkel zu den Oberarmen bilden

Die Einstellung der Höhe des Tischs sollte übrigens immer nach der Einstellung des Stuhls erfolgen.

Höhenverstellbarer Schreibtisch

Schreibtischstuhl

Rückenschmerzen sind ein weit verbreitetes Problem bei längerer Schreibtischarbeit. Durch einen ergonomischen Stuhl kann jedoch vorgebeugt werden. Damit dieser die Gesundheit bestmöglich schützt, sollte der Schreibtischstuhl

  • in der Höhe verstellbar sein, sodass Oberschenkel und Unterschenkel einen Winkel von etwas mehr als 90
  • eine bewegliche Rückenlehne besitzen, welche dem Rücken mit dem richtigen Druck entgegenwirkt,
  • eine höhnverstellbare Lordosenstütze besitzen
  • eine verstellbare Sitztiefe besitzen, sodass die volle Sitzfläche genutzt werden kann
  • bestenfalls höhenverstellbare Armlehnen haben, um Nacken und Schultern zu entlasten

Der beste Schreibtischstuhl fürs Homeoffice

Schreibtischlampe

Die Wichtigkeit einer richtigen Beleuchtung am Arbeitsplatz ist nicht zu unterschätzen. Schlechtes Licht lässt und schneller müde werden. Ein gut ausgeleuchteter Arbeitsplatz sorgt jedoch dafür, dass wir maximale Leistung bei der Arbeit erbringen können.

Die Beleuchtung im Homeoffice sollte sich aus einer Grundbeleuchtung, sowie einer verstellbaren Schreibtischlampe, welche den Arbeitsplatz punktuell beleuchtet, zusammensetzen.

Übrigens: Wenn es vertraglich festgelegt ist, dass Du im Homeoffice arbeitest, muss in der Regel der Arbeitgeber für die Ausstattung aufkommen.

4. Arbeitsumgebung im Homeoffice

An den Arbeitsort im Homeoffice können verschiedene Ansprüche gestellt werden. Manch einer möchte für kreative Prozesse etwas Trubel um sich herum. Andere wiederum brauchen die komplette Abschottung von der Außenwelt, um sich konzentrieren zu können. Hier ein paar Punkte, worauf Du bei der Auswahl des Arbeitsortes im Homeoffice achten kannst.

Ungestört arbeiten können

Grundsätzlich solltest Du im Homeoffice die Möglichkeit haben, die Tür hinter Dir zu verschließen. Einerseits um ungestört arbeiten zu können, andererseits, um Deine Arbeit besser von Deiner Freizeit trennen zu können.

Genügend Tageslicht

Unser natürlicher Bio-Rhythmus wird stark durch das Tageslicht beeinflusst. Es lädt uns mit Energie auf und sorgt dafür, dass wir uns wach fühlen. Fehlendes Tageslicht hingegen lässt uns schneller müde und unkonzentriert werden und führt über längere Zeit zu einem Motivationsverlust.

Richte daher Deinen Arbeitsplatz am besten in Fensternähe ein. Achte jedoch darauf, dass Du den Schreibtisch im rechten Winkel zum Fenster platzierst, um Spiegelungen auf dem Monitor zu vermeiden.

Ein gutes Raumklima

Ein Problem in Großraumbüroräumen ist oft die trockene Heizungsluft, welche dafür sorgen kann, dass wir Kopfschmerzen bekommen, dass unsere Augen austrocknen, unser Immunsystem geschwächt wird und wir generell weniger leistungsfähig bei der Arbeit sind.

Zu Hause haben wir das Raumklima jedoch selbst in der Hand. Regelmäßiges Lüften, Pflanzen oder auch ein Luftbefeuchter können die Luftqualität im Arbeitszimmer erheblich verbessern.

5. Arbeitsstruktur im Homeoffice

Homeoffice klappt auf Dauer nur, wenn eine gewisse Struktur gegeben ist und bestimmte Regeln eingehalten werden. Beim Arbeiten von zu Hause besteht die Gefahr, dass die Arbeit zu sehr mit dem Privatleben verschmilzt. Dies kann nicht nur dazu führen, dass wir nicht mehr produktiv arbeiten können, sondern auch, dass wir zu viel arbeiten und in der Freizeit nicht mehr richtig abschalten können. Stelle im Homeoffice daher folgende Punkte sicher.

Arbeits- und Pausenzeit sind klar geregelt

Auch wenn wir im Homeoffice deutlich flexibler arbeiten und am Ende mehr auf das Ergebnis, als auf die abgeleisteten Stunden geschaut werden kann, sollten Arbeits- und Pausenzeiten eingehalten werden. Nur so kann verhindert werden, dass am Ende aufgrund des schlechten Gewissens wegen einer zu langen Pause deutlich länger gearbeitet wird.

Bewegte Pausen fest in den Tag einbauen

Gesetzlich vorgeschrieben ist eine 30-minütige Pause bei einer Arbeitszeit ab sechs Stunden. Es sollten jedoch unbedingt zusätzlich in regelmäßigen Abständen kleinere bewegte Pausen erfolgen (zum Beispiel 2x 5 Minuten je Vormittag und Nachmittags). So aktivierst Du nicht nur regelmäßig Deinen Kreislauf und schützt damit Deine Gesundheit, sondern tankst auch neue Motivation und Kreativität.

Die Erreichbarkeit ist geregelt

Zu Beginn des Homeoffice sollte vereinbart werden, wann und wie der Arbeitnehmer erreichbar sein sollte, damit der Austausch im Team genauso gut klappt wie im Büro. Auch Führungskräfte sollten in den Erreichbarkeitszeiten möglichst für die Mitarbeiter ansprechbar sein. Genauso sollte aber auch eine zeitlich Grenze vereinbart werden, ab wann Mitarbeiter nicht mehr erreichbar sein müssen.

Kommunikation und Feedback

Im Homeoffice ist es manchmal schwierig einzuschätzen, ob man seine Arbeit gut macht und der Chef oder die Chefin mit einem zufrieden ist. Das kann schnell zu Frust führen. Auch werden Fehler manchmal später erkannt. Regelmäßige Einzelgespräche mit der Führungskraft sind im Homeoffice daher besonders wichtig. Hier kann persönliches Feedback gegeben werden und über die Aufgaben der Woche reflektiert, sowie über die generelle Zusammenarbeit gesprochen werden.

Die To-Do-Liste

Im Homeoffice bist Du komplett selbst verantwortlich für Deine Tagesplanung. Eine klare Struktur für den Tag zu haben, wann welche Aufgabe für wie lange bearbeitet werden soll, ist sehr ratsam. Einfach drauflos zu arbeiten, funktioniert in den meisten Fällen nicht gut. Setze Dich morgens oder am Abend vorher für circa 10-15 Minuten vor ein weißes Blatt Papier und überlege Dir, welche Aufgaben Du heute erledigen möchtest.

Video-Meeting am Anfang des Tages

Ein morgendliches Video-Meeting mit dem Team ist im Homeoffice unverzichtbar. So kann man sich gleich zu Beginn des Tages auf den neuesten Stand bringen, Fragen klären und sich bezüglich der Aufgaben mit den Kollegen abstimmen. Um das morgendliche Meeting persönlicher und interaktiver zu gestalten, können sogenannte Check-in Fragen verwendet werden.

Die richtige Ernährung im Homeoffice

Auch eine gute Ernährung sollte im Homeoffice in den Tag eingeplant werden. Wer im Arbeitsfluss ist, vergisst gerne mal, zu essen und zu trinken. Ohne die nötigen Nährstoffe geht die Leistungsfähigkeit jedoch schnell in den Keller und das war’s dann mit der Produktivität.

Checkliste Home Office – Fazit:

Das letzte Jahr hat vielen Firmen gezeigt, dass Homeoffice funktionieren kann. Selbst Firmen, die früher eher zurückhaltend mit dem Thema umgegangen sind, wissen inzwischen um die vielen Vorteile des mobilen Arbeitens. Diese umfassen etwa eine massive Kostenersparnis durch das Homeoffice, einen hohen Zugewinn an Flexibilität und teilweise eine höhere Produktivität der Mitarbeiter. Voraussetzung dafür, dass Homeoffice klappt, ist jedoch ein top ausgestatteter Arbeitsplatz zu Hause, sowie eine klare Struktur und Regeln beim Arbeiten. Du möchtest noch mehr darüber erfahren, wie Du produktiv im Homeoffice arbeiten kannst? Dann sieh Dir jetzt unsere 10 Tipps fürs Homeoffice an.

Letzte Aktualisierung am 24.04.2023 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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